"Halbjuden" und "Mischehe-Juden" im Lenner Lager

zurück



Am Dienstag, 11.10.2022 um 19 Uhr referiert Jutta Henze in der Haupt- und Realschule in Eschershausen über die Zwangsarbeit für die Rüstungsindustrie in der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Im Spätsommer 1944 lebten noch etwas mehr als 14.000 Juden bzw. Menschen innerhalb Deutschlands, die nach den Nürnberger Gesetzen von 1935 als Juden galten. Die meisten von ihnen in „Mischehe“ oder in „privilegierter Mischehe“ – ein Sonderstatus, der erst 1939 eingeführt worden war. Das Schicksal der in den letzten Monaten der NS-Diktatur verfolgten Menschen jüdischer Herkunft ist weniger bekannt. Ins Lenner Lager wurden überwiegend ältere Männer aus dem Rheinland zur Zwangsarbeit deportiert.

In einem Bereich des Lagers waren „Halbjuden“ und „Jüdisch Versippte“ untergebracht, die meisten mussten auf ihren Weitertransport nach Theresienstadt warten.

Neben den Ausführungen über die „Rheinländer“ liegen inzwischen Berichte von Zeitzeugen bzw. Angehörigen ehemaliger Zwangsarbeiter vor, die einen Eindruck vermitteln über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in dem „Jüdischen Bereich“ des Lenner Lagers.

Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle der KVHS unter der E-Mail-Adresse

info@kvhs-holzminden.de, telefonisch unter Tel. 05531 707-224 oder auch direkt über die Homepage www.kvhs-holzminden.de entgegen.



nach oben
 

Kreisvolkshochschule
Holzminden

Braunschweiger Straße 8
37603 Holzminden

E-Mail & Internet

E-Mail Senden
Kontaktformular

Telefon & Fax

Telefon: 05531/707-224
Telefon: 05531/707-394

Kontakt & Anfahrt

Anfahrt
Öffnungszeiten

© 2024 Konzept, Gestaltung & Umsetzung: ITEM KG